Sr.Ursula
25 Jahre Partnerschaft DPSG Stamm
Hellenthal – Schwester Ursula / Malawi
Voller Freude können wir
Pfadfinder vom Stamm Hellenthal auf eine 25jährige Partnerschaft mit Schwester
Ursula Finder in Malawi zurückblicken Als 1990 der 1. Kontakt zu Schwester
Ursula in Malawi aufgenommen wurde, ahnte noch niemand, welches Ausmaß unsere
Beziehung annehmen würde.
Zu
Beginn stand der Bau von Brunnen in den Dörfern im Vordergrund, die von den
ersten Spenden finanziert wurden. Voller Dankbarkeit und Stolz zeigten uns viele
Malawier bei einem Besuch 1991 ihre Brunnen. Damit wuchs eine Freundschaft, die
durch Heimatbesuche von Schwester Ursula vertieft werden konnten. Viele Kinder
konnten von den Spendengeldern die Schule besuchen, Jugendliche einen Beruf
erlernen. Krankenschwestern haben wir Ausbildungen finanziert und Schwester
Ursula die Möglichkeit gegeben, Selbsthilfegruppen ins Leben zu rufen und in
afrikanische Hände abzugeben.
Oftmals erhielten wir Notrufe, dass Ernten vertrocknet sind und Hungersnöte die
Folgen waren. Auch hier hat Schwester Ursula das Geld für den Kauf von
Grundnahrungsmitteln wie Reis, Mais und Tee eingesetzt. Kranken konnten wir
Arztbesuche und Medikamente finanzieren, Aidstoten eine würdevolle Beisetzung
bieten oder einfach nur Decken für die „kalte“ Jahreszeit kaufen. Und manchmal
kann Schwester Ursula mit unseren Spenden Neugeborene retten, wenn Geld für
Säuglingsnahrung fehlt, Eltern verstorben sind und die Kinder sich alleine
überlassen werden. Immer wieder berichtet Schwester Ursula in ihren Briefen von
ihrer Arbeit, oft erhielten wir auch Dankesbriefe von Malawiern. Dank der
heutigen Technik schreibt Schwester Ursula oft schon nach einer Woche per
E-Mail, dass das Geld auf den Cent genau angekommen ist.
Und diesen Dank möchten wir heute weitergeben, besonders an alle Spender, die
uns all’ die Jahre unterstützt haben. Besonderen Dank gilt allen Pfadfindern und
LeiterInnen, die viele, viele Stunden beim Altpapier verbringen, oftmals mit
Regen, Sturm und Schnee. Beim Basteln für die Basare und auch beim Sternsingen
sind die Kinder unermüdlich. Der Dank gilt natürlich auch den Eltern, ohne deren
Hilfe all’ das nicht möglich wäre.
Zum Schluß möchten wir noch Grüße von Schwester Ursula weitergeben und sie
schreibt, dass sie alle Pfadfinder und Spender in ihre Gebete mit einbezieht.